Ihre Anliegen

Taufe

Begleitbild Hochzeit Gott sagt uneingeschränkt Ja zum Menschen: „Ja, du bist meine geliebte Tochter, du bist mein geliebter Sohn. An dir habe ich meine Freude! Ich werde zu dir stehen und ich werde bei dir bleiben an allen Tagen deines Lebens und sogar darüber hinaus.“ In der Taufe verbindet sich diese Zusage Gottes mit dem Element des Wassers. Deshalb wird Wasser über den Kopf des Täuflings gegossen. Jesus Christus selbst hat sich taufen lassen, und er hat uns den Auftrag und die Vollmacht zum Taufen gegeben - in seinem Namen und im Vertrauen auf ihn. Die Taufe ist der Beginn eines neuen Lebens ganz im Zeichen der Liebe Gottes und seiner Vergebung. Den Getauften wird zugesagt: Ihr seid Kinder Gottes. In euch wirkt sein Heiliger Geist. So lässt uns die Taufe in einer Welt voller Unheil und Gefahr erleben, wie Gott uns befreit.

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Wenn Sie sich selbst oder ihr Kind taufen lassen möchten, nehmen Sie Kontakt zum Pfarramt auf. Dort vereinbaren Sie einen Tauftermin. In der Regel feiern wir die Taufe im Gottesdienst mit der Gemeinde. Denn in die Gemeinde wird man mit seiner Taufe aufgenommen. Wer getauft ist, gehört überall dazu, wo Christenmenschen sich treffen - weltweit! Außerdem verabreden Sie sich zu einem Taufgespräch, bei dem Sie - entweder bei sich zu Hause oder auch im Pfarramt - alle Fragen rund um die Taufe besprechen. Für die Taufe eines Kindes wählen Sie einen oder mehrere Paten, der Mitglied der Kirche ist und Sie in der christlichen Begleitung Ihres Kindes unterstützt. Für die Rolle des Taufzeugen ist die Kirchenmitgliedschaft nicht erforderlich.

Konfirmation

An der Schwelle zum Erwachsenwerden erfahren junge Menschen Bestärkung. In der Taufe hat Gott zu ihnen Ja gesagt; jetzt kommt es auf ihr eigenes Ja an. Konfirmandinnen und Konfirmanden sollen mündig und selbständig werden, Gemeinschaft und Begleitung erleben, gesegnet und beschenkt werden, Annahme und Stärkung erfahren. Die Erinnerung an die Taufe kann den Jugendlichen helfen, Ja zu sich zu sagen: „ Gott hat mich angenommen; ich bin wertvoll in seinen Augen!“ Zum Mündigwerden gehört, selbst Verantwortung zu übernehmen, sich eigenständig zu äußern und selbst zu entscheiden. Jetzt sprechen junge Menschen selbst das Bekenntnis, das die Eltern und Paten bei der Taufe für sie gesprochen haben. Die gemeinsame Vorbereitung auf die Konfirmation soll dazu beitragen, dieses Bekenntnis und seine Bedeutung besser zu verstehen. Konfirmandinnen und Konfirmanden erleben die Gemeinschaft der Kirche vor allem in ihrer Gruppe. Dort können sie viele gute Erfahrungen machen, Gestaltungsformen des Glaubens miteinander erproben und darüberhinaus lernen, wie sie Krisen gemeinsam bewältigen können. Sie werden ermuntert, am Leben der Gemeinde teilzunehmen und es mitzugestalten. Einen Höhepunkt der Konfirmation bildet die Feier des Abendmahls. Alle Konfirmierten sind eingeladen, immer wieder zum Tisch des Herrn zu gehen, um die Gemeinschaft mit Christus und untereinander zu erfahren.

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Wenn Du konfirmiert werden möchtest, oder wenn Sie Ihr Kind zur Konfirmation anmelden möchten, wenden Sie sich ans Pfarramt. Dort erfahren Sie, wann der nächste Konfirmationskurs beginnt. Wir schicken aber auch von uns aus jedes Frühjahr all denen, die getauft sind, die bei uns in der Gemeinde wohnen und die bis zum 30. Juli 12 Jahre alt werden, eine Einladung zum Anmeldeabend. Dort stellen wir unsere Konfirmandenarbeit vor und besprechen alles, was Sie und Euch in diesem Zusammenhang interessiert. Der Kurs selbst beginnt dann nach den Sommerferien und führt zur Konfirmation am Pfingstsonntag des übernächsten Jahres. Bis dahin treffen sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden unseres Pfarrbereichs regelmäßig zum Unterricht. Alle Konfis der Region laden wir darüberhinaus zu Erlebniswochenenden ein. So kommt beides zu seinem Recht: Die Auseinandersetzung mit den Fragen des Glaubens und das Erlebnis in der Gruppe. Beides fordert Euch heraus und beides bringt Euch voran!

Trauung

Begleitbild Hochzeit „Gott hat Euch einander anvertraut. Wollt Ihr als Eheleute einander lieben und ehren und die Ehe nach Gottes Gebot und Verheißung führen, in guten und in bösen Tagen, bis der Tod Euch scheidet?“ Es ist gut, wenn Menschen dauerhafte und feste Beziehungen miteinander eingehen wollen. In der Kirche wurde und wird zu Beginn der Ehe ein Gottesdienst gefeiert: Vor den Angehörigen, Verwandten, Freunden und der Gemeinde bringt das Brautpaar seinen Willen zu einer dauerhaften Gemeinschaft zum Ausdruck und bittet um den Beistand Gottes, dass dieses Vorhaben gelinge. Gott verheißt seinen Segen und gibt die Zusage, in guten und schlechten Tagen bei den Menschen zu sein. Im Vertrauen darauf geben Mann und Frau ihr gegenseitiges Versprechen, zusammenbleiben zu wollen, in Liebe zueinander zu stehen und einander zu helfen. Darauf zielen die Worte: »Ja, mit Gottes Hilfe«, mit denen die Partner auf die Traufrage antworten. Übringens: Auch wenn nur einer von beiden zur Kirche gehört, kann ein Paar eine kirchliche Hochzeit feiern.

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Wenn Sie sich für eine kirchliche Hochzeit entschieden haben, nehmen Sie Kontakt mit dem Pfarramt auf. Hier vereinbaren Sie einen Termin für Ihre Trauung und für ein Traugespräch, in dem Sie - entweder bei sich zu Hause oder auch im Pfarramt - alle Fragen rund um den Gottesdienst besprechen.

Wiedereintritt

Für den Wiedereintritt in die Evangelische Kirche gibt es zwei Wege: Sie wenden sich direkt an das Pfarramt Ihrer Orts- oder Ihrer Wunschkirchengemeinde und vereinbaren mit dem Pfarrer/der Pfarrerin einen Gesprächstermin zum Kircheneintritt. Oder Sie wenden sich an die Kircheneintrittsstelle und führen das Gespräch zum Kircheneintritt mit der dort diensthabenden Pfarrerin/dem Pfarrer. Alles was Sie über Kirche und Gemeinde, über Glaubens- und Lebensfragen wissen oder von sich erzählen möchten, können Sie in diesem Gespräch ansprechen. Es geht darum, Sie und Ihren Weg mit der Kirche etwas näher kennen zu lernen und Ihnen behilflich zu sein, gut als neues Mitglied in der evangelischen Kirche anzukommen. Es ist gut, wenn Sie zu diesem Gespräch auch gleich einen Taufschein, aus dem der Ort und das Datum Ihrer christlichen Taufe hervorgehen, und den Nachweis Ihres früheren Kirchenaustritts mitbringen. Sollten Dokumente fehlen, empfiehlt sich eine kurze vorherige Rücksprache mit dem Pfarramt, um gemeinsam eine gute Lösung zu finden. Nach dem Gespräch mit der Pfarrerin, dem Pfarrerin füllen Sie ein Formular aus, mit dem Sie den Eintritt beantragen. Der Gemeindekirchenrat berät und beschließt diesen Antrag und heißt Sie dann in der Gemeinde willkommen! Wenn Sie noch nicht getauft sind, geschieht Ihr Eintritt durch die Taufe. Sie wird durch Gespräche mit dem Pfarrer vorbereitet. Wenden Sie sich auch in diesem Fall am besten direkt an unser Pfarramt

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Bestattung

Ob Sie oder derjenige, von dem Sie Abschied nehmen müssen, zur Kirche gehören oder nicht: Wenn Sie eine kirchliche Bestattung wünschen, sind wir für Sie da. Bitte wenden Sie sich an unser Pfarramt und besprechen Sie dort, in welcher Weise wir Sie am besten begleiten können. Den christlichen Trauergottesdienst prägt die Einsicht, dass wir alle sterben müssen und zugleich die Gewissheit, dass Gott den Tod für uns überwunden hat. Hier ist Raum für Trauer und Klage über den erlittenen Verlust und für den Ausdruck der Dankbarkeit für die Gemeinschaft, die wir mit den Verstorbenen erleben durften. Das Leben der Verstorbenen kommt im Licht der biblischen Botschaft zur Sprache - eine Liebeserklärung an den Menschen, von dem wir uns verabschieden. Als Gemeinde Jesu Christi, der von den Toten auferstanden ist, liegt es uns am Herzen, den Verstorbenen und ihren Angehörigen zur Seite zu stehen.

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Wenn Sie eine Beerdigung vorbereiten müssen, wenden Sie sich am besten direkt an unser Pfarramt. Dort vereinbaren Sie einen Termin für die Trauerfeier und verabreden sich außerdem zu einem Gespräch, bei dem Sie - entweder bei sich zu Hause, oder auch im Pfarramt - den Gottesdienst gemeinsam mit dem Pfarrer vorbereiten.